Am 09.09.2024 hat die Sitzung 03/2024 des Ausschusses für Soziales, Kultur- und Seniorenangelegenheiten stattgefunden. Wie heißt es so schön? In der Kürze liegt die Würze. Nach knapp einer Stunde konnte die Sitzung schon wieder geschlossen werden. Das heißt nicht, dass in unserer Gemeinde in diesem Sektor nichts los ist, sondern dass einige Berichte verkürzt vom Bürgermeister übernommen werden mussten, da die zuständigen Personen noch im Urlaub oder erkrankt waren.
Positiv war, dass sich Marion Schmidt vorgestellt hat, die neue Vorsitzende des Seniorenrates, die Uwe Daude abgelöst hat. Bingo und Gymnastik werden nach wie vor gut angenommen, hatte sie zu berichten, beide Angebote laufen entsprechend munter weiter.
Und noch eine gute Nachricht. Bürgermeister Thomas Keller bemerkte zum Thema Migrationsangelegenheiten, dass die Lage nach seiner Einschätzung derzeit ruhig sei. Das gelte auch für die Landesunterkünfte, sagte er.
Natürlich ist uns allen klar, dass das eine Ruhe vor dem berühmten Sturm sein kann, denn die Flüchtlingsproblematik wird in Zukunft aufgrund von Unruhen und Unwetterkatastrophen eher wachsen. Es zeigt aber, dass die Diskussion darum einseitig geführt wird. In den Medien hören wir gerade, dass Städte und Kommunen „nicht mehr können“. Die Opposition nutzt das für ein Vorwahlkampf-Machtspiel, die AfD verdrängt damit alle anderen Themen und sammelt fleißig Wähler.
Es wäre wünschenswert, wenn auch mal von einer Entspannung der Situation zu hören und zu lesen wäre, sei sie auch nur vorübergehend und punktuell, um mit Verstand und der gebotenen Ruhe dieses wichtige Thema anzugehen.
Text: I. Ottinger
