Am 21.11.2024 tagte der Ausschuss für Umwelt, Natur, Energie und Bauen (UNEB) und hatte einige wichtige und spannende Themen auf der Tagesordnung. Neben der Vorstellung des Radverkehrskonzeptes ging es auch um Haushaltsangelegenheiten und um einen Grundsatzbeschluss zum Straßenausbau in der Dorfschaft Rohlsdorf.
Zunächst wurde allen Anwesenden das erarbeitete Konzept für den Radverkehr in Ratekau vorgestellt. Es enthält unserer Meinung nach sehr viele wichtige Ansatzpunkte für Verbesserungspotenzial. Wir freuen uns sehr, dass uns dieses Konzept auf unserer weiteren Arbeit ein Begleiter sein wird und wir werden uns unermüdlich dafür einsetzen, Fahrradfahren in der Gemeinde Ratekau so attraktiv wie möglich zu gestalten.
Der Tagesordnungspunkt zum Haushalt ließ uns alle gewissermaßen aufatmen. Zwar wird für die nächsten Jahre eine düstere Zukunft vorhergesagt, dennoch steht unsere Gemeinde im Vergleich zu anderen sehr gut dar und ist auch für die kommenden Jahre gut gerüstet.
Zum Straßenausbau in Rohlsdorf fassten wir einen Grundsatzbeschluss. Hintergund dabei sind einige Anwohner*innen, welche keinen Anschluss an die kommunale Abwasserentsorgung des Zweckverbandes Ostholsteins (ZVO) wünschten. Wir stimmten hierbei um eine grundlegende Sanierung der Straße, um die Dorfschaft Rohlsdorf mit einer neuen Straße fit für die Zukunft zu machen. Nachgelagert kann es hierbei auch zu neunen Abwasserleitungen des ZVO kommen, dies ist jedoch noch in Planung.
Leider haben sich einige andere Parteien gegen Ende der Sitzung noch für die Fällung eines gesunden Baumes ausgesprochen. Dies bedauern wir als BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN sehr, da wir der Meinung sind, dass gesunde Bäume nicht gefällt werden sollten. Gerade weil wir uns als Klimaschutzkommune haben zertifizieren lassen, stehen wir der Entscheidung sehr skeptisch gegenüber und hätten uns zum Wohle der Umwelt und der Natur ein anderes Ergebnis gewünscht. Schade!